VI. Entsprechen die folgenden Aussagen dem Text ?

a) Rainer Maria Rilke ging während seines dritten französischen Aufenthaltes an einer alten Bettlerin vorbei.

b) Sie ließ die gegebenen Münzen in ihrem Einkaufsnetz verschwinden.

c) Die Französin, die Rilkes Gier kannte, verwunderte sich nicht, dass der Dichter nicht gespendet hat.

d) Da geschah, was noch niemals geschehen war: Die Alte sah zu dem Geber empor und küsste seine Hand.

VII. Bringen Sie die folgenden Sätze in die richtige Reihenfolge:

a) Sie saß diesseits der Gitterstäbe so da, wie späterhin Barlach Bettlerinnen aus dem Holz herausgehauen hat: stumm, starr, unbeweglich.

b) Rilke spendete nichts.

c) Sie bat um keine Gabe.

d) Rainer Maria Rilke antwortete: „Von der Rose.“

e) „Jetzt können wir wieder allmittäglich hier entlang gehen“, sagte Rilke.

f) Nach einer Woche ertrug die Komtesse das Schweigen nicht länger.

VIII. Stellen Sie die handelnden Personen des Textes vor (das Alter, das Äußere, den Charakter, den Beruf (die Beschäftigung) u.a.):

– Rainer Maria Rilke.

– Komtesse de X.

– Bettlerin.

IX. Charakterisieren Sie das Verhalten der Bettlerin, nachdem sie die seltsame Gabe bekommen hat.

X. Äußern Sie Ihre Meinung: „Warum hat der deutsche Dichter der alten Bettlerin eine kostbare Rose geschenkt anstatt einige Münzen zu spenden?“ Sie können dabei folgende Vokabeln gebrauchen:

j-n unterstützen (te, t);

etw. ins Leben rufen (ie,u);

das Selbstbewusstsein

XI. Wie verstehen Sie die Erklärung des Dichters: „Sie hat all die Tage von der Rose gelebt.“

XII. Verkürzen Sie den Text auf seine wesentlichen Aussagen. Vergleichen Sie Ihre Zusammenstellung mit der Ihres Gesprächpartners.

XIII. Erzählen Sie den Text mit eigenen Worten nach.

XIV. Nehmen Sie eigene Stellung zur Beschäftigung der Bettler:

– Tadeln Sie jeden Fall der Bettelei? Oder?

– Ist das Ihrer Ansicht nach eine schändliche Beschäftigung?

– Welche Lebensumstände können die Menschen zu der Bettelei zwingen?

– Wie würden Sie persönlich an der Stelle dieser Menschen handeln?