Unternehmenszusammenschluss

Ein Unternehmenszusammenschluss ist eine Vereinigung von Firmen, die sich bessere Markt- und Absatzbedingungen sowie günstigere Produktionsverhältnisse schaffen wollen. Oft ist auch die gemeinsame Finanzierung eines Projektes geplant.

Eine solche Verbindung kann einerseits sehr vorteilhaft sein, beschränkt die Firma aber auch oft in ihrer Dispositions- oder Handlungsfreiheit.

Abhängig von der jeweiligen Zielsetzung gibt es eine Vielzahl von Kooperationsformen. So kann eine Zusammenarbeit dauerhaft oder nur für eine gewisse Zeit, also vorübergehend, sein.

Die Zusammenarbeit kann auf Teilbereiche der Firma begrenzt sein, sie kann mit oder ohne Kapitalbeteiligung stattfinden, das Verhältnis der Partner kann mehr oder weniger kooperativ sein. Oft sind es vor allem marktstrategische Überlegungen, die zu solchen Formen der Zusammenarbeit führen: Durch ein breites, man sagt auch diversifiziertes Produktionsprogramm, kann das Unternehmenswachstum gesichert werden. Zusätzlich kann das Risiko für eine Firma durch viele verschiedene Aktivitäten vermindert und das bisher angebotene Sortiment vergrößert oder komplettiert werden und damit attraktiver für einen großen Kundenkreis sein.

Das Eintreten in vorher nicht bediente Märkte eröffnet neue Chancen der Expansion. Auf diese Weise schaffen sich viele Unternehmen neue Möglichkeiten zu wachsen.

 

Übungen

ÜBUNG 1: Finden Sie Äquivalente:

1. между нами говоря A. allgemein anerkannt
2. общепризнанный B. allgemein bekannt
3. общеизвестный C. allgemein beliebt
4. очень популярный D. allgemein geachtet
5. приобрести влияние  E. den Grundstein für etw. (A) legen
6. в общем, в общих чертах F. Einfluss gewinnen
7. всеми уважаемый G. im allgemeinen
8. в полной мере, полностью H. im Verhältnis zu etw.
9. в сравнении с чем-л. I. im Vertrauen gesagt
10. за счёт покупателя J. in vollem Umfang
11. положить начало чему-л. K. zu Lasten des Käufers

 

ÜBUNG 2: Finden Sie Synonyme in dem Text:

1. Ausfall m -(e)s,...fälle

2. Beanspruchung f =, -en

3. Ding n -(e)s, pl -e и разг. –er

4. Fachwort n, pl...wörter

5. Hersteller m -s, =

6. Kunde m -n, -n

7. Kundschaft f =

8. Profit m -(e)s, -e

9. Proportion f =, -en

10. Risiko n -s, pl -s и...ken

11. Verarbeitung f =

12. Verbraucher m -s, =

13. Wirkung f =, -en

14. Zweigstelle f

ÜBUNG 3: Bilden Sie die Pluralformen und ordnen Sie:

- -e *-e *-er *- -n -en -nen -s -se
                   
                   
                   
                   
                   
                   

 

Projekt, Geschäft, Kollegin, Land, Karton, Flughafen, Bus, Diskette, Information, Informatikerin, Ereignis, Anbieter, Kontakt, Markt, Cafe, Umsatz, Wort, Geschäftsführer, Restaurant, Spezialist, Taxi, Bundesland, Produkt, Hauptstadt, Telefonnummer, Zollamt, Sekretärin, Abnehmer, Hotel, Assistentin, Telefonbuch, Maschine, Kunststoff, Postamt, Investition, Stuhl, Kalenderblatt, Französin, Büro, Mantel, Erzeugnis, Technikerin, Branche, Kopierer, Konzern, Schrank, Schüttelkasten, Brille, Schlüssel, Katalog, Eingang, Journalistin, Kapazität, Tochtergesellschaft, Reserve, Kalender, Platz, Niederlassung, Broschüre, Artikel, Konferenz, Scheck.

 

ÜBUNG 4: Ordnen Sie mit Hilfe des obigen Textes den Begriffen der linken Spalte die richtige Erläuterung der rechten Seite zu:

1. Joint Venture 2. Export 3. Lizenzverträge 4. Franchising 5. Auslandsniederlassung A)Stützpunkt im Ausland: in der Regel für Verkauf, Service, Logistik B)Unternehmenszusammenschluss C) Kontrakt-Management, Nutzung von Marketing- und Organisationskonzepten gegen Bezahlung D)Herstellung des Produktes im Inland, Verkauf im Ausland E) Recht zur Nutzung von Patenten, Warenzeichen, technischem und kaufmännischem Know-how

 

ÜBUNG 5: Ordnen Sie die Produkte den Branchen zu:

Chemie und Petrochemie Büro/EDV/Kommunikation Fahrzeugbau Bergbau
       
       
       
       
       

 

Laserdrucker, LKW, Gummi, Bauxit, Pflanzenschutzmittel, Kohle, Telefon, Uran, Faxgerät, Güterwaggon, Sattelschlepper, Düngemittel, Erdöl, Salz, Traktor, Kopiergerät, Spray, Frachtschiff, Kunststoff.

 

ÜBUNG 6: Bitte prüfen Sie, ob die folgenden Informationen im Text stehen:

  1. Ein Joint Venture schränkt die Freiheiten der einzelnen Firmen nicht ein. 2. Ein Joint Venture soll das Produktionsprogramm diversifizieren. 3. Auch gemeinsame Finanzierungspläne sind oft von Bedeutung. 4. Es gibt eigentlich nur eine Form des Zusammenschlusses, die geeignet ist. 5. Kooperationen sind meist langfristig geplant. 6. Ein Unternehmenszusammenschluss wird meist aus marktstrategischen Überlegungen eingegangen. steht im Text steht nicht im Text  

 

 

ÜBUNG 7: Bevor eine Firma zu der Entscheidung kommt, ein Joint Venture einzugehen, werden viele Überlegungen angestellt und diskutiert. Diskutieren Sie die Problematik eines Joint Ventures mit Hilfe der folgenden Redemittel:

1. Ein Haupthindernis für ein Joint Venture ist, dass... 2. Ein Haupthindernis für ein Joint Venture ist, dass... 3. Ein Hauptgrund für ein Joint Venture ist, dass... 4. Ein Hauptgrund für ein Joint Venture ist, dass... 5. Ein Joint Venture hat den Nachteil, dass... 6. Ein Joint Venture hat den Vorteil, dass... 7. Es ist unbedingt zu beachten, dass... 8. Es besteht die Gefahr, dass... A) potentielle Investoren aus dem Partnerland kein Vertrauen in ihre eigene Wirtschaft haben. B) das Partnerland ein riesiger Wachstumsmarkt ist. C) der Partner kurzfristig nicht liquide ist. D)die Gesetze sich innerhalb kürzester Zeit ändern können. E) ein Vertrag über mindestens 50 % Beteiligung geschlossen werden muss. F) das Partnerland über Rohstoffreserven verfügt, die für das rohstoffarme Deutschland interessant sind. G)bei Inlandsproduktion Transportkosten und Löhne niedrig sind. H)reiche Bürger des Partnerlandes lieber im Ausland investieren.

 

Lektion 6

Franchising

 

Franchising ist eine Form geschäftlicher Kooperation. Dabei stellt ein Franchisegeber dem Franchisenehmer sein Know-how, also ein ganzes Paket von Erfahrungen und Informationen zur Verfügung, mit dem der Franchisenehmer sich einen Wettbewerbsvorsprung auf dem Markt sichern kann.

Typische Merkmale von Franchisesystemen sind:

1. die langfristige Zusammenarbeit der Partner;

2. die ständige Anpassung an den sich verändernden Markt;

3. die vertraglich geregelte Kooperation der Partner;

4. die vertikal-kooperative Systemstruktur mit genauen Regelungen der Arbeitsteilung zwischen den Partnern;

5. die rechtliche Selbständigkeit des Franchisenehmers, bei gleichzeitiger unternehmerischer Selbständigkeit im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen;

6. Bereitstellung eines Franchisepakets (z. B. Marken, Namen, Firmenzeichen, Absatzprogramm usw.);

7. Kontrollrecht des Franchisegebers;

8. Unterstützung durch den Franchisegeber.

 

Franchising ist also ein Absatzsystem, das zwar vertikal-kooperativ organisiert ist, in dem aber die Unternehmen selbständig bleiben. Deshalb müssen die Beziehungen zwischen dem Franchisegeber, also dem Systemkopf, und dem Franchisenehmer, dem Systempartner, vertraglich genauestens geregelt sein.

Das Leistungspaket des Franchisegebers, also das Franchisepaket enthält in der Regel folgende Leistungen:

1. ein Beschaffungs-, Absatz-, und Organisationskonzept;

2. die Ausbildung des Franchisenehmers;

3. die Garantie von Schutzrechten;

4. die Verpflichtung des Franchisegebers, den Franchisenehmer aktiv und kontinuierlich zu unterstützen;

5. die ständige Weiterentwicklung des Konzepts.

 

Der Franchisenehmer seinerseits ist zwar im eigenen Namen und auf eigene Rechnung tätig, hat aber das Recht und die Pflicht, das Franchisepaket gegen Zahlung einer Gebühr zu nutzen. Sein Leistungsbeitrag ist also in erster Linie seine Arbeitsleistung und sein Kapital. Diese Geschäftsidee ist nicht neu. Während aber in den U.S.A. schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts Franchisesysteme entstanden (z. b. Coca Cola), setzte die Entwicklung in Westeuropa deutlich später ein, so etwa zu Anfang der 60er Jahre 20. Jahrhunderts. In den letzten Jahren erlebt diese Form der Zusammenarbeit einen wahren Boom. Wer kennt heute Markennamen wie OBI, Foto Quelle oder Eismann nicht? Das sind alles Unternehmen, die nach dem Franchisesystem arbeiten.

 


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