Fabian. Die Geschichte eines Moralisten

Fabian ging.

Als er sein Zimmer - achtzig Mark monatlich, Morgenkaffee inbegriffen, Licht extra – am Spätnachmittag betrat, fand er einen Brief von seiner Mutter auf dem Tisch. Baden konnte er nicht. Das warme Wasser war kalt. Er wusch sich nur, wechselte die Wäsche, zog den grauen Anzug an, nahm den Brief seiner Mutter und setzte sich ans Fenster. Der Straßenlärm trommelte wie ein Regenguss an die Scheiben. In der dritten Etage übte jemand Klavier. Nebenan schrie der alte eingebildete Oberrechnungsrat seine Frau an. Fabian öffnete das Kuvert und las:

       „Mein lieber, guter Junge!

       Gleich zu Anfang und um Dich zu beruhigen, der Doktor hat gesagt, es ist nichts Schlimmes. Es ist wohl was mit den Drüsen. Und kommt bei älteren Leuten öfter vor. Mach Dir also meinetwegen keine Sorgen. Ich war erst sehr nervös. Aber nun wird es schon wieder werden mit dem alten Lehmann. Gestern war ich ein bisschen im Palais-Garten. Die Schwäne haben Junge. Im Parkcafe verlangen sie siebzig Pfennig für die Tasse Kaffee, so eine Frechheit.

       Gott sei Dank, dass die Wäsche vorbei ist. Frau Hase sagte im letzten Augenblick ab. Einen Bluterguss hat sie, glaub ich. Aber es ist mir gut bekommen. Morgen früh bringe ich den Karton zur Post. Hebe ihn fester zu als das letzte Mal. Wie leicht kann unterwegs was wegkommen. Die Mieze sitzt mir auf dem Schoß, sie hat eben ein Stück Gurgel gefressen, und nun stößt sie mich mit dem Kopf und will mich nicht schreiben lassen. Wenn Du mir wieder, wie vergangene Woche, Geld in den Brief steckst, reiß ich Dir die Ohren ab. Wir reichen schon, und Du brauchst Dein Geld selber.

       Macht es Dir wirklich Spaß, für Zigaretten Reklame zu machen? Die Drucksachen, die Du schicktest, haben mir gut gefallen. Frau Thomas meinte, es ist doch ein Jammer, dass Du solches Zeug schreibst. Aber ich sagte, das ist nicht seine Schuld. Wer heute nicht verhungern will, und wer will das schon, der kann nicht warten, bis ihm der richtige Beruf durch den Schornstein fällt. Und dann habe ich noch gesagt, es ist ja nur ein Übergang.

Der Vater hat halbwegs zu tun. Es scheint aber was mit der Wirbelsäule zu sein. Er geht ganz krumm. Tante Martha brachte gestern ein Dutzend Eier aus dem Garten. Die Hühner legen fleißig. Das ist eine gute Schwester. Wenn sie nur nicht so viel Ärger mit dem Mann hätte. Mein lieber Junge, wenn Du doch bald mal wieder nach Hause kommen könntest. Ostern warst Du da. Wie die Zeit vergeht. Da hat man nun ein Kind und hat eigentlich keins. Die paar Tage im Jahr, wo wir uns sehen. Am liebsten setzte ich mich gleich auf die Eisenbahn und käme hinüber. Früher war das schön. Fast jeden Abend vor dem Schlafengehen sehe ich mir die Bilder und die Ansichtskarten an. Weißt du noch, wenn wir den Rucksack nahmen und loszogen? Einmal kamen wir mit einem ganzen Pfennig zurück. Da muss ich gleich lachen, während ich dran denke.

Na, auf Wiedersehen, mein gutes Kind. Vor Weihnachten wird es ja wohl nicht werden. Gehst Du immer noch so spät schlafen? Grüß Labude. Und er soll auf Dich aufpassen. Was machen die Mädchen? Sieh Dich vor. Der Vater lässt grüßen. Viele Grüße und Küsse von Deiner Mutter.“

Fabian steckte den Brief ein und blickte auf die Straße hinunter. Warum saß er hier in dem fremden, gottverlassenen Zimmer, bei der Witwe Hohlfeld, die das Vermieten früher nicht nötig gehabt hatte? Warum saß er nicht zu Hause, bei seiner Mutter? Was hatte er hier in dieser Stadt, in diesem verrückt gewordenen Steinbaukasten, zu suchen? Blumigen Unsinn schreiben, damit die Menschheit noch mehr Zigaretten rauchte als bisher? Den Untergang Europas konnte er auch dort abwarten, wo er geboren worden war. Das hatte er davon, dass er sich einbildete, der Globus drehte sich nur, solange er ihm zuschaue. Dieses lächerliche Bedürfnis, anwesend zu sein! Andere hatten einen Beruf, kamen vorwärts, heirateten, ließen ihre Frauen Kinder kriegen und glaubten, das gehöre zum Thema. Und er musste, noch dazu freiwillig, hinterm Zaun stehen, zusehen und ratenweise verzweifeln.

BERTOLT BRECHT

(1898-1956)

Der große deutsche Dichter und Dramatiker des zwanzigsten Jahrhunderts Bertolt Brecht (eigentlich Eugen Bertolt Friedrich Brecht) hat heute Weltanerkennung gefunden. Seine Dramen „Mutter Courage und ihre Kinder“, „Leben des Galilei“, „Der Kaukasische Kreidekreis“ und mehrere andere machten Brecht in der Welt berühmt und werden immer wieder im Theater aufgeführt.

Brechts künstlerische Gabe ist vielseitig, wir kennen Brecht als Dramatiker, als Erzähler, als Lyriker, als Theoretiker und als Regisseur.

Heute liegen mehr als dreißig Theaterstücke und eine Anzahl Stückfragmente von Brecht vor, etwa 1300 Gedichte und Lieder, drei Romane und mehrere Roman-Fragmente, einige Filmmanuskripte, mehr als 150 Prosaschriften und Aufsätze, vorwiegend zu Theaterfragen, aber auch über Musik, Bildhauerei und zur allgemeinen Kunsttheorie, viele Artikel, Briefe, Kurzgeschichten, Reden.

Brechts Stücke werden in mehr als dreißig Ländern, in allen Erdteilen gespielt, in ebensoviel Ländern seine Bücher herausgegeben. Es gibt Brecht-Seminare an Universitäten vieler Länder.

Als Sohn eines Papierfabrikdirektors geboren, ist Brecht allmählich zum leidenschaftlichen Kommunisten, zum treuen Marxisten geworden.

Nach dem Abitur (1917) ließ sich Brecht an der medizinischen Fakultät der Münchener Universität immatrikulieren. Sein Studium wurde durch den ersten Weltkrieg unterbrochen.

Die Novemberrevolution in Deutschland begeisterte Brecht, alle Kräfte widmete er jetzt dem dichterischen Schaffen und der revolutionären Tätigkeit, er war Mitglied des Soldatenrates in Bayern. Der Zusammenbruch der Räterepublik war eine tiefe Enttäuschung für den jungen Dichter.

Seit 1924 ist Brecht in Berlin, hier entfaltet sich seine unermüdliche dichterisch-politische Tätigkeit, deren beide Seiten immer untrennbar bleiben. Brecht hat sich schon früh mit den theoretischen Fragen des Theaters befasst. Er arbeitete in Berlin als Theaterdramaturg und Regisseur zusammen

mit dem berühmten deutschen Regisseur und großen Schauspieler Max Reinhardt.

Das fruchtbare Schaffen des Künstlers in seiner Heimat wurde durch den Machtantritt der Faschisten unterbrochen. Brecht, dessen kämpferische Stimme überall zu vernehmen war, musste fliehen. Seit 1933, als ihm glücklicherweise gelungen war, den Nazis zu entkommen, begannen für Brecht die Jahre der Verbannung. Lange Jahre dauert die obdachlose Existenz seiner Familie (1928 heiratete Brecht die bekannte Schauspielerin Helene Weigel, die beste Interpretin seiner Frauengestalten). Über den halben Erdball getrieben, verbringt Brecht die Jahre seines Exils. Die Nazis versuchten jetzt, den Dichter mundtot zu machen, sie verbrannten seine Bücher, vernichteten die Matrizen in den Druckereien, sie zwangen die Verlage in den eroberten Ländern zur Auflösung der Verträge mit Brecht. Aber seine Stimme erschallte in der Welt.

Der Krieg und die Zeit der Naziherrschaft sind vorbei. Brecht kommt 1948 in seine Heimat zurück, in den demokratischen Sektor Berlins und nimmt mit neuen Kräften seine politische und künstlerische Tätigkeit wieder auf. Zu dieser Zeit beginnt Brechts Arbeit im Theater „Berliner Ensemble", das von ihm und Helene Weigel gegründet wurde. In der Truppe wirken die Künstler vom europäischen Ruf: Helene Weigel, Ernst Busch, Hans Eisler, Paul Dessau und andere alte und neue Kollegen von Brecht.

Das „Berliner Ensemble" ist heute weltberühmt. Zweimal gastierte es erfolgreich in der Sowjetunion. Bertolt Brecht war zu jener Zeit schon tot. 1956 hat der Tod seine hervorragende Arbeit unterbrochen.

Wir stellen Brecht vor mit einem Auszug aus dem Drama „Mutter Courage und ihre Kinder" und zwei Gedichten: aus den ersten und aus den letzten Jahren seines Schaffens.

Die dramatische Chronik „Mutter Courage und ihre Kinder" wurde in den Jahren 1938—1939 geschrieben, als mehrere Ereignisse den Weltkrieg ankündigten. Unter diesen Umständen erschallte Brechts Stück als eine in stofflicher Anlehnung an Grimmelshausen geschrieben, ist die Handlung des Dramas in das 17. Jahrhundert verlegt, in die Zeit des 30jährigen Krieges. „Courage" ist der Deckname der Heldin (sie heißt eigentlich Anny Fierling). Das französische Wort courage bedeutet 'Mut'. Mutter Courage ist eine beherzte Frau, sie glaubt aber vergebens, dass man sich auch während des Krieges, während des allgemeinen Unglücks des Volkes, Wohlergehen verschaffen kann. Sie hat ihre Illusionen teuer bezahlt. Mutter Courage ist eine alte Marketenderin, die alle ihre Hoffnungen und Berechnungen mit dem Krieg in Verbindung setzt. Das ist der Grund ihrer Tragödie. Mutter Courage, eine kluge, tapfere und geschickte Frau, verliert alles, was sie im Leben hat, auch ihre Kinder, weil sie ihr Leben vom Krieg nicht trennen will. Diese schlaue, erfahrene Händlerin wird gefoppt und betrogen, der Krieg, mit dem sie ihre Existenz aufs engste verband, hat sie verraten. Im Kriege sind ihre Kinder umgekommen, der Krieg kostete sie auch ihre letzte Liebe. Diese Frau geht von Verlust zu Verlust, am Ende bleibt sie in hoffnungsloser Einsamkeit. Die Entwicklung der Handlung ist wahrheitsgetreu dargestellt, das Stück verkörpert den einfachsten Gedanken: der Krieg vernichtet alles und alle, auch diejenigen, die ihn wünschen und für vorteilhaft halten.

Die realistische Gestalt der Mutter Courage wird allmählich zum Sinnbild der tragischen Schuld der Mutter Deutschland, eines Landes, das ebenso erfolglos und verbrecherisch sein Glück in Kriegen suchte, in den Kriegen, die seine Kinder umbrachten und seine Kräfte untergruben.

Die Hauptidee des gesamten Dramas und jeder einzelnen Episode ist die Verurteilung des Krieges.

Einen tiefen Eindruck hinterlässt die Menschlichkeit dieser vom Krieg verzerrten Seelen. Deshalb erscheint so unerwartet hell die mütterliche Liebe und verschwiegene Zärtlichkeit der Mutter Courage, die Selbstaufopferung ihrer stummen Tochter Kathrin, die die Einwohner einer Stadt vor dem Ein­bruch der Feinde warnt.

In keinem Monolog der handelnden Person werden die leitenden Gedanken formuliert, in keiner Szene werden sie direkt ausgesprochen. Sie sind vom Stück untrennbar, sie bilden den inneren Sinn, den Ideengehalt des Dramas. Außerdem werden sie mehrmals ausdrücklich betont in den Liedern (in den so genannten Songs), wo der Dichter seine eigene Stimme hören lässt.

Die zwölf Jahre dauernden Ereignisse entwickeln sich in zwölf Szenen. Die erste Szene beginnt im Frühjahr 1624, die letzte endet im Januar 1636. In der Schlussszene sieht man die einsame, elende, vom Kummer fast verrückt gewordene Mutter Courage, die von der Leiche ihrer Tochter Abschied nimmt und mit ihrem Planwagen weitergeht, ihren (schon toten) Sohn suchen.

Das Drama „Leben des Galilei“ (1939) handelt von den großen wissenschaftlichen Entdeckungen des italienischen Gelehrten Galileo Galilei (1564— 1642). Er hatte die Richtigkeit des kopernikanischen Weltsystems experimentell bewiesen und wurde dafür vor das Gericht der Inquisition gestellt. Ihm drohten Folter und Scheiterhaufen. Gegen seine eigenen Entdeckungen musste Galilei schwören, dass er an die falschen Dogmen der Kirche glaubte und nicht an die Theorie des Kopernikus von der Bewegung der Erde um die Sonne. Damit rettete er sich vor dem Scheiterhaufen. „Und sie bewegt sich doch!“ rief bald darauf der Gelehrte und setzte seine Experimente fort.

Eine besondere Eigenschaft des gesamten Schaffens von Brecht offenbart sich hier. Brecht hat seine Helden, „die kleinen Menschen", sehr lieb, sein Mitleid und seine Achtung für kleine Menschen spürt man ganz deutlich. Nie aber wird er sentimental, auf keinen Fall will er seine Helden idealisieren. Die Humanität des Dichters verlangt von ihm eine schonungslose, aber wahrheitsgetreue Darstellung der Menschen.

1.  Lesen Sie den Text durch, stellen Sie eine Aufgliederung des Textes zusammen und erzählen Sie den Text nach.

Die zwei Söhne

Eine Bäuerin in Thüringen träumte im Januar 1945, als Hitlerkrieg zu Ende ging, dass ihr Sohn im Feld sie rief, und, auf den Hof hinausgehend, glaubte sie ihren Sohn an der Pumpe zu sehen, trinkend. Als sie ihn ansprach, erkannte sie, dass es einer der jungen russischen Kriegsgefangenen war, die auf dem Hof Zwangarbeit verrichteten. Einige Tage darauf hatte sie ein merkwürdiges Erlebnis. Sie brachte den Gefangenen ihr Essen in ein nahes Gehölz, wosie arbeiteten. Im Weggehen sah sie über die Schulter zurück denselben jungen Kriegsgefangenen, übrigens einen kränklichen Menschen, und plötzlich verwandelte sein Gesicht in das ihres Sohnes. Schnell und schnell verschwindende Verwandlungen des Gesichts die­ses jungen Menschen in das ihres Sohnes passierten ihr in den nächsten Tagen öfter. Dann wurde der Kriegsgefangene krank; er blieb ohne Pflege in der Scheuer liegen. Die Bauerin spürte einen zunehmenden Drang, ihm etwas Kräftigendes zubringen, jedoch wurde sie daran gehindert durch ihren Bruder, einen Kriegsinvaliden, der denHof führte und die Gefangenen rohbehandelte /.../

So warein Schock für sie, als eines Morgens Ende Februar ans Fenster geklopft wurde und sie durch das Glas das Gesicht ihres Sohnes erblickte. Diesmal war es ihr Sohn. Ertrug die zerfetzte Uniform der Waffen-SS, sein Truppenteil waraufgerieben, und er berichtete aufgeregt, dass die Russen nur noch wenige Kilometer vom Dorf entfernt seien. Seine Heimkunft musste unbedingt geheimgehalten werden. Es wurde vor allem beschlossen, sich der Kriegsgefangenen zu entledigen, da sie möglicherweise den SS-Mann gesehen hatten und überhaupt überihre Behandlung Aussagen machen würden. In der Nähe war ein Steinbruch. Der SS-Mann   bestand darauf, dass er in der kommenden Nacht sie einzeln ausder Scheuer locken und niedermachen müsste. Dann konnte man die Leichen in den Steinbruch werfen. Am Abend sollten sie Branntwein bekommen; das konnte ihnen nicht allzusehr auffallen, meinte der Bruder, weil er in der letzten zeit schon freundlich zu den Russen gewesen war, um sie im letzten Augenblick noch günstig zu stimmen. Als der junge SS-Mann den Plan entwickelte, sah er plötzlich seine Mutter zittern. Die Männer beschlossen, sie auf keinen Fall in die Nähe der Scheuer zu lassen. So erwartete sie voller Entsetzen die Nacht. Die Russen nahmen den Branntwein anscheinend dankend an, und die Bäuerin hörte sie betrunken ihre melancholischen Lieder singen. Aber als ihr Sohn gegen elf Uhr in die Scheuer ging, waren die Gefangenen Weg. Sie hatten die Trunkenheit vorgetäuscht. Gerade die neue unnatürliche Freundlichkeit des Hofes hatte sie überzeugt, dass die Rote Armee sehr nahe sein musste.

Die Russen kamen in der zweiten Hälfte der Nacht. DerSohn lag betrunken auf dem Dachboden, während die Bäuerin, von Panik erfasst, sei­ne SS-Uniform zu verbrennen versuchte. Auch ihr Bruder hatte sich betrunken; sie selbst musste die russischen Soldaten empfangen und verköstigen. Sie tat es mit versteinertem Gesicht. Die Russen zogen am Morgen ab, die Rote Armee setzte ihren Vormarsch fort. Der Sohn verlangte von neuem Branntwein und äußerte die feste Absicht, sich zu den rückfluten­den deutschen Heeresteilen durchzuschlagen, um weiterzukämpfen. Die Bäu­erin versuchte nicht, ihm klar zu machen, dass Weit erkämpfen nun sicheren Untergang bedeutete. Verzweifelt warf sie ihm in den Weg und versuchte, ihn körperlich zurückzuhalten. Er schleuderte sie auf das Stroh zurück. Sich wieder aufrichtend, fühlte sie ein Deichselscheit in der Hand, und weit ausholend schlug sie den Rasenden nieder.

Am selben Vormittag fuhr mit einem Leiterwagen eine Bäuerin in dem nächstgelegenen Marktflecken bei der russischen Kommandantur vor und lieferte, mit Ochsenstricken gebunden, ihren Sohn als Kriegsgefangenen ab, damit er, wie sie einem Dolmetscher klarzumachen suchte, sein Leben behalte.

        

Texterlauterungen

Zwangarbeit verrichten – заниматься подневольным трудом

der Drang = der Wunsch

geheimhalten (ie, a) – держать в тайне

entledigen Gen. – избавиться от кого-л.

voller Entsetzen – с ужасом

das Deichselscheit - оглобля

 

2. Schreiben Sie 10 Fragen zum Text und gebrauchen Sie diese Fragen zum Nacherzählen dieses Textes.

 


Понравилась статья? Добавь ее в закладку (CTRL+D) и не забудь поделиться с друзьями:  



double arrow
Сейчас читают про: